Modellschulen für flexibelen Unterrichtsbeginn (45-13)

Dieser Beschluss befindet sich im Sunset-Archiv.
Dieser Beschluss ist nicht mehr gültig (siehe Sunset-Klausel)

Die LDK hat beschlossen, dass
der LandesSchülerRat sich dafür einsetzt, dass in Sachsen zwei Modellschulen für eine Gleitzeitmodell für den Beginn des Schultages eingerichtet wird. An der Modellschule der Gymnasien soll ein Modell erprobt werden, das es Schülern ermöglicht, den Beginn ihres Schultages flexibel festzulegen. Die erste Stunde („Flexistunde“) soll um 8:00 beginnen, nach einer 45minütigen Unterrichtsstunde folgt eine Pause von 25min. Anwesenheitspflicht gilt erst ab der zweiten Unterrichtsstunde. Der Unterricht der Flexistunde erfolgt dabei abwechselnd in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, zweite Fremdsprache und Profil. Während der Flexistunde findet kein Frontalunterricht statt, die Schüler haben Zeit, sich Themen und Inhalte selbstständig unter Bereitstellung von Materialien und nach setzen entsprechender Aufgabenstellungen durch den Fachlehrer zu erarbeiten oder erteilte Übungsaufgaben zu lösen. Der Fachlehrer gibt Aufgaben und Ziele für die Flexistunden im Vorfeld bekannt. Den Schülern steht dennoch ein Fachlehrer als Hilfe und Ansprechpartner zur Verfügung. Es wird angestrebt, insbesondere die Vorbereitung von Präsentationen/Referaten sowie Partner- bzw. Gruppenarbeiten für die Flexistunden einzuplanen. An der Modelschule Oberschulen soll der Unterrichtsbeginn generell täglich auf 9 Uhr festgelegt werden, dies lässt sich aufgrund der geringeren Wochenstundenzahlen realisieren. Es werden dennoch Möglichkeiten für die Schüler eingerichtet, zwischen 7:30 und 9 Uhr in der Schule zu arbeiten, einschließlich einer Gruppe von Lehrern verschiedener Fächer, die als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Kategorien: 45. LDK, beschlossen: 2017, Sunset: 2022